Warum KI-Grafiken keine geeignete Grundlage für die Produktion sind
In letzter Zeit wird Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend Teil vieler Prozesse, auch im kreativen Bereich. Viele Menschen versuchen, Tools wie Midjourney, DALL·E oder Canva mit KI-Funktionen für die Gestaltung von Sportbekleidung, Accessoires oder Team-Merchandise zu nutzen. Auf den ersten Blick scheint das ein großartiger Weg zu sein, Zeit und Geld zu sparen. In der Praxis bringt dieser Ansatz jedoch eine Reihe von Problemen mit sich.
KI-Grafiken sind technisch nicht für den Druck geeignet
Von KI erzeugte Bilder sind meist Rastergrafiken (z. B. im JPG- oder PNG-Format) und verfügen weder über ausreichende Auflösung noch über eine Vektorstruktur. Sie lassen sich daher nicht einfach vergrößern, farblich anpassen oder auf gekrümmte Flächen wie Ärmel oder Mützen drucken. Das Ergebnis kann ein unscharfer oder verzerrter Aufdruck sein.
Unzureichende Genauigkeit und Konsistenz
KI erstellt Entwürfe auf Grundlage allgemeiner Stile und Eingaben. Sie hat jedoch kein Gespür für die Proportionen sportlicher Elemente, die Positionierung von Logos, Nummern oder die Farbgebung im Einklang mit dem Corporate Design. Das führt oft zu gestalterischem Chaos – und wirkt unprofessionell.
Lizenz- und Urheberrechtsrisiken
Auch wenn KI-Grafiken automatisch generiert werden, ist oft unklar, auf welche Quellen sie zurückgreifen. Es können Elemente verwendet werden, die urheberrechtlich geschützt sind. Dies kann zu rechtlichen Problemen führen, insbesondere bei öffentlicher oder kommerzieller Nutzung (z. B. bei Wettbewerben, in den Medien oder in der Werbung).
Mehrarbeit und höhere Kosten
KI-Designs müssen häufig von Grafikern vollständig überarbeitet oder angepasst werden, um überhaupt für die Produktion nutzbar zu sein. Statt einer Ersparnis entstehen dem Kunden dadurch oft zusätzliche Kosten – etwa für die Überarbeitung oder Konvertierung der Dateien.
Wie also richtig vorgehen?
Arbeiten Sie mit professionellen Grafikern zusammen. Wenn Sie keinen eigenen Grafikdesigner haben, übernehmen wir das gerne nach Ihren Vorstellungen.
Liefern Sie Logos in Vektorformaten (z. B. .AI, .EPS, .SVG, .PDF). Wenn Sie eine Stil- oder Farbvorgabe haben, senden Sie gerne auch ein Moodboard oder eine Skizze.
Lassen Sie sich beraten. Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Produktion von Trikots und Teamkleidung wissen wir, was technisch und visuell funktioniert.
KI ist ein großartiger Helfer in vielen Bereichen – für die Gestaltung von Druckvorlagen für Sportbekleidung und Team-Accessoires ist sie derzeit jedoch ungeeignet. Wenn Ihre Teamkleidung professionell, hochwertig und repräsentativ wirken soll, verlassen Sie sich lieber auf erfahrene Grafiker und bewährte Produktionsverfahren.